Chronologie

• Flinker Wechsel im Kreisjugenddienst: Im Januar wird Markus Steuer als KJD verabschiedet, schon im Februar steht Sandra Thies als seine Nachfolgerin fest; sie wird am 1. Mai als Kreisjugendwartin eingeführt.
• Eine Reihe weiterer Einführungen: Barbara Klaassen (Norden-Ludgeri) wird als Lektorin, Erwin Varga (Berumerfehn), Jan-Hendryk Bas (Norderney) und Thorsten Fritz (Hage) als Prädikanten eingeführt, Andrea Janssen-Zimmermann als neue Pastorin für Rechtsupweg und Siegelsum ordiniert.
• Verabschiedungen gehen damit einher: Pastor Norbert Masslich (Rechtsupweg), Pastor Stephan Achtermann (Berumerfehn), Pastor Carsten Greite (Osteel), Pastorin Ulrike Kirschstein (Norden-Ludgeri II). Traurigstes Ereignis ist der tragische Tod des beliebten Nessmer Pastors und Krankenhausseelsorgers Manfred Hurtig (63) nach kurzer schwerer Krankheit.
• Corona und Krieg überschatten das Jahr: Bei großen Demonstrationen auf dem Norder Marktplatz setzt der Norder Superintendent kirchliche Statements für Impfung und Demokratie, Frieden und militärisch unterstützte Verteidigung der Ukraine.
• Gastfreundschaft, wachsendes Miteinander und große Ausstrahlung beim Besuch einer 10-köpfigen Bischofs-Delegation aus Uganda: Mit weiteren Gästen aus Indien und Sambia feiert man den 3. Ostfries. Gossner-Tag auf dem Norder Marktplatz erstmals auch als Eine-Welt-Fest des Kirchenkreises .
• Besondere Gottesdienste sind endlich wieder möglich und haben guten Zuspruch: der Jubiläums-Gottesdienst zu 10 Jahren Partnerschaft mit Uganda, der erste "Back-to-Church"-Sonntag überhaupt ("Gottesdienst erleben"), der gut etablierte "Kirchenkreis-Singe-Gottesdienst". Und ein erstes Tauffest für 33 Kinder, das die Kirchengemeinde Hage erfolgreich bewältigt.
• Das "dickste Brett zu bohren" hatte der Kirchenkreis im anstrengenden Entscheidungs-Prozess zur Finanz- und Stellenplanung 2023-28. Die Kirchenkressynode (KKS) entscheidet im Mai mit Dreiviertelmehrheit für den Vorschlag der Ausschüsse und des KKV.
• Intensiver Diskussionsbedarf auch bei der KKS zur ökologischen Verantwortung von Christen und Kirche im September.
• Im Juli kann der Kirchenkreiskonvent in Loccum nach zweimaligem Verschieben endlich stattfinden: große Harmonie und persönliche Offenheit unter Pastor:innen und Diakon:innen beim Thema "Beruf und Gesundheit".
• Starke Unterstützung für die weltumspannende Gossner-Familie kommt aus dem Kirchenkreis: Im Frühjahr werden vier Norder:innen in das Berliner Kuratorium gewählt, im Herbst tagt das Leitungsgremium der Gossner Mission in Emden und Norden zum Thema Flucht, Vertreibung, Migration, Integration - in der Dokumentationsstätte Tidofeld.
• Die Dokumentationsstätte bringt auch die spektakulärste Schlagzeile des Jahres hervor: Ende September bewilligt der Bund 1,5 Mio. Euro für den Erweiterungsbau "Forum Boatpeople".
• Am Anfang des Jahres feierlich als Vorsitzender der Gossner Mission in Berlin eingeführt - am Ende des Jahres herzlich als Superintendent des Kirchenkreises Norden verabschiedet: Dr. Helmut Kirschstein geht nach 20 Jahren und 5 Monaten in den Ruhestand. Und wird sich umso mehr der Einen Welt zuwenden.

2020

• Auf Initiative des Kirchenkreises Norden findet in der Küstenstadt die größte Demonstration Ostfrieslands "für Menschenfreundlichkeit" und "gegen Hass und Hetze" statt - Anlass dazu: die rechtsterroristischen Morde von Kassel, Halle und Hanau. 1.400 Menschen, alle demokratischen Parteien, die gesamte Ökumene und viele Institutionen beteiligen sich.
• Ab Mitte März lähmt die Corona-Pandemie auch das kirchliche Leben: Rund zwei Monate lang fallen nahezu alle Präsenz-Gottesdienste aus. Neue digitale Formate werden entwickelt, kreative Möglichkeiten phantasievoll genutzt: von Telefon-Andachten bis zu geistlichen Gedanken an der Wäscheleine. Video-Konferenzen erleben einen Boom. Aller Innovation zum Trotz: "Corona" nervt, je länger, desto mehr. Denn Gruppen, Kreise, Chöre fallen flächendeckend aus.
• Die Superintendentur nutzt die gewonnene Zeit zum völligen Relaunch der Kirchenkreis-Homepage.
• Superintendent Dr. Kirschstein wird beim Herbst-Kuratorium der GOSSNER MISSION in Bad Salzuflen zum neuen Vorsitzenden des in Berlin beheimateten Missionswerks gewählt.
• Eine Kirchenkreiskonferenz in den Räumen der Neuapostolischen Kirche in Leezdorf bereitet die Integration der NAK in die "Norder Ökumene" vor - so feiern in diesem Jahr erstmals acht Konfessionen gemeinsam den Ökumenischen Reformationsgottesdienst in Ludgeri.
• Der Deutschlandfunk überträgt am Ewigkeitssonntag "live" einen Radio-Gottesdienst aus der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld. Etwa 400.000 Menschen erleben den berührenden Brückenschlag von Flucht, Vertreibung und Integration der Deutschen nach 1945 zum Schicksal der Migranten auf ihrem Weg über´s Mittelmeer nach Europa.
• Corona macht´s nötig - Corona macht´s möglich: Angesichts der Einschränkungen feiern die acht Konfessionen der "Norder Ökumene" gemeinsam ihren Heiligabend-Gottesdienst auf dem Norder Marktplatz - 450 Menschen werden dieses außergewöhnliche Ereignis nicht vergessen.

• Hochmotivierte Kandidaten - aber bedauerlich geringe Wahlbeteiligung bei den KV-Wahlen im März.
• Der Verein Gnadenkirche Tidofeld richtet einen neuen Arbeitskreis "Forum Boatpeople" ein und geht mit seinen Plänen für einen großen Erweiterungsbau an die Öffentlichkeit.
• Der 99. Niedersachsentag widmet sich in Ludgeri mit Gottesdienst und Festveranstaltung dem aktuellen Thema "Heimat".
• Sup. Dr. Kirschstein kann im Lauf des Jahres fünf jugendliche Lektorinnen und Lektoren im Alter von 18 bis 23 Jahren einführen.
• Der Kirchenkreiskonvent widmet sich in Hannover 5 Tage lang den "fresh expressions of faith" ("Fresh-X").
• 2. Ostfriesischer Gossner-Tag in Norden. "Der Marktplatz tanzt": Inder, Ugander und Nörder Danzkoppel zusammen, eine internationale Teetafel open air und ein buntes Pop-Konzert in der CVJM-Halle folgen.
• Das Jubiläum 100. Bibelfliesen-Ausstellung in der Norddeicher Arche wird prominent begleitet; zur Finissage wird Pastor i.R. Kurt Perrey für seine besonderen Verdienste geehrt.
• Einmal mehr "gegen den Trend" gelingt es, Patrick Oeser über den Stellenrahmenplan hinaus als ersten Regionaldiakon einzusetzen.
• Der erste Kirchenkreis-Sing-Gottesdienst verbindet vier Chöre zum gemeinsamen Gotteslob.
• Marten Lensch, Norddeicher Pastor, langjähriger Vorsitzender des Stellenplanungs-Ausschusses und 2. Stellv. Sup. wird in Diepholz mit großer Mehrheit zum Superintendenten gewählt.
• Am schon 4. Tag für Kirchenvorstände und KKT-Delegierte wirken Jugendliche des Kirchenkreis-Jugendkonvents mit. Motto: "Frischer Wind: Gemeinde leiten. Kirche voranbringen". 12 Workshops...
• 2017 bleibt keine Ausnahme: Der Reformationstag wird 2018 in Niedersachsen erstmals als staatlich geschützter Feiertag begangen - wieder sind unsre Kirchen brechend voll. In Ludgeri kommen 500 Menschen.
• Passend zum 5-jährigen Jubiläum: Die Hannoversche Landeskirche verleiht der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld den Status eines offiziellen Friedensortes. Das bedeutet hohe Anerkennung - und finanzielle Förderung.

• Nach jahrelangen Bemühungen des Norder Freundeskreises nimmt das neugewählte Kuratorium in Berlin "Uganda" als 4. ausländisches Arbeitsfeld der Gossner Mission auf. Sup. Dr. Kirschstein wird als Stellv. Vors. in den Vorstand der Gossner Mission gewählt.
• Im Vorfeld des 500. Reformationsjubiläums begibt sich der Kirchenkreiskonvent auf eine fünftägige Spurensuche in Wittenberg und weiteren Reformationsstätten.
• Angesichts der politischen Großwetterlage wirbt der Kirchenkreis mit einer gut wahrgenommenen Vortragsreihe um Toleranz: "Der Islam und wir."
• Beim KKT im Mai ist mit dem Islam-Experten Prof. Reinbold auch die engagierte Muslima Du´ A Zeitun zu Gast im Kirchenkreis-Parlament.
• Der 7. Ostfriesische Kirchentag in Rhauderfehn hat starke Beteiligung aus dem Kirchenkreis Norden. Auch eine ugandische Partnerdelegation ist dabei.
• Ein erster kirchenkreisweiter Besuchsdienst-Tag findet statt.
• In den Räumen der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld findet eine erste Sonderausstellung statt.
• Auch die jährliche Woche der Diakonie widmet sich diesmal der "Willkommenskultur": zur Eröffnung singen und tanzen eritreisch-orthodoxe Christen ihre Liturgie in der Ludgerikirche.
• Auftakt zum Jubiläumsjahr "500 Jahre Reformation": Ein umfangreiches Jahresprogramm wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Sonderausstellung in Ludgeri ("Lutherbilder"), Eröffnung mit einem Festgottesdienst am Reformationstag und den vereinigten Posaunenchören des Kirchenkreises, Einführung der neu revidierten "Luther-Bibel 2017", erste Vorträge (Superintendent -  Landessuperintendent).
• Der Herbst-KKT ergänzt die Grundstandards Musik und Ehrenamt: Zum 1.1.2017 soll das "klassische" Kirchenkreiskantorat auf 100 % erweitert werden, ein ganz neues popularmusikalisches Kirchenkreiskantorat wird eingerichtet.

• Der neue Kreisjugenddiakon Markus Steuer wird mit einem Jugendgottesdienst freudig begrüßt.
• Das Ostfriesische Teemuseum feiert seine (Wieder-)Eröffnung in der vollvesetzten Ludgerikirche.
• Die Leitungsgremien stellen sich ihrer Friedensverantwortung 100 Jahre nach "1914" beim 2. Tag für Kirchenvorstände und KKT-Delegierte.
• Beim 1. landeskirchenweiten "Tag der Fördervereine und Förderkreise" leitet Sup. Dr. Kirschstein in Hannover einen gut besuchten Workshop zum "Norder Modell". Die 120 Teilnehmenden verabschieden einstimmig eine Resolution, in der die Landeskirche zur Bonifizierung von Fördervereinen und -kreisen (analog zu Stiftungen) aufgefordert wird. - Dennoch scheitert der Antrag des Kirchenkreises später in der Synode.
• Nach harten Einschnitten ist der Haushalt des Kirchenkreises für 2015/16 konsolidiert und schreibt eine "schwarze Null". Der KKT fordert von der Landeskirche - zusammen mit vielen anderen - ein "Moratorium" für die Jahre 2017-20: keine weiteren Kürzungen bei Zuweisungen an die Kirchenkreise. Tatsächlich erfolgreich.
• Mehrere Jubiläen werden ausgiebig gefeiert: 50 Jahre Friedenskirche Süderneuland - 50 Jahre Johanneskirche Rechtsupweg - 40 Jahre Arche Norddeich.
• So viele internationale Begegnungen wie nie zuvor -  Partner(delegationen) aus Indien, Südsudan, Uganda, Tansania - fördern eine "Kultur der Gastfreundschaft", die sich auch in zwei (erfolgreichen) Kirchenasylen (Norden-Andreas - Rechtsupweg) auswirkt.

• Der neue Landesbischof Ralf Meister macht in allen 53 Kirchenkreisen Antrittsbesuche - zum zweitägigen Programm in Norden gehört das Treffen mit gut 70 Männern der 6 Männerkreise: Das habe er noch nicht erlebt, sagt der Leitende Geistliche.
• Bei den Kirchenvorstandswahlen im März gelingt eine deutliche Steigerung der Wahlbeteiligung.
• Erschütternd: Völlig überraschend stirbt der überaus beliebte Baltrumer Pastor Lothar Friebe.
• Zum 6. OKT in Aurich erscheint die Norder "Fliesenbibel" in 2. Auflage. Eine Delegation aus Uganda feiert mit.
• Das Kirchenkreisamt in Norden schließt für immer, die Leitungsriege geht in Pension, die Stadt Norden verliert erneut einen Amtssitz.
• Auch dieses Jahr ist geprägt von den Vorbereitungen auf die Erweiterung des Kirchenkreises durch die Gemeinden des Brookmerlands (immer mit-gemeint: inkl. Leybucht). Das historische Ereignis zeichnet sich ab.
• Weiteres Jahresthema: Entwicklung neuer Trägerstrukturen für die demnächst sechs KiTas im Kirchenkreis
• Erfreulich: Die Landeskirche unterstützt die durch den Systemwechsel besonders betroffenen Kirchenkreise durch Mittel aus dem "Strukturanpassungsfonds". Norden wird davon profitieren.

• Der Kirchenkreis-Jugendkonvent wird neu gegründet.
• Ein erstes "Männerfrühstück" vereint Männer aus vier Gemeinden.
• Zahlreiche Aktivitäten im Vorfeld der Kirchenkreis-Erweiterung: "Historischer Pfingstausflug" von gut 70 Gemeindegliedern aus dem Brookmerland, die per Busrundfahrt mehrere Gemeinden des Norderlands besuchen; außerdem Treffen der "Überleitungsausschüsse", Teilnahme von Brookmerlander Delegierten an den Norder Gremien, diverse Zusammenkünfte, gemeinsame Basis-Unternehmungen von Jugendlichen und Frauen, Besuche des Superintendenten in den "neuen" Gemeinden
• Starke Teilnahme aus dem KK Norden am 2. Ehrenamtlichentag in Hannover
• Erster Besuch einer ugandischen Delegation im Kirchenkreis: Nachdem der KKV im März die Kirchenkreispartnerschaft beschlossen hatte, unterzeichnen am 4. Juli die amtierenden Bischöfe von Kitgum und Gulu sowie der Altbischof von Kitgum die Partnerschaftsurkunden. Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Norden. Ausgiebiges Besuchsprogramm in kirchlichen Einrichtungen und Gemeinden des Kirchenkreises.
• Der Kirchenkreis übernimmt die faktische Trägerschaft zweier KiTas in höchst bedrängter Lage: starkes Engagement von DW-Leiter Hülsebus.

• Vollständige Überarbeitung und Neugestaltung des Internet-Auftritts des Kirchenkreises
• Erstmals im Vorfeld eines Ostfriesischen Kirchentags gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm zum OKT: "Studientag" zum OKT-Thema mit Prof. Schwöbel (Tübingen) - Kanon-Wettbewerb - 41 KK-Teilnehmende mit OKT-Shirt beim City-Lauf - Kunstausstellung "A silent Room" - Profess. Theaterstück am UGN für Toleranz zwischen Christen und Muslimen - Einweihung einer von mehreren BBS-Gewerken neu gebauten Miniaturkirche
• Auftakt zur Zusammenarbeit mit der Gossner Mission: Ausstellung zur bedrohten "Adivasi-Kunst" in der KVHS
• Einweihung der neuen Kirschner-Orgel auf Norderney, die sich einem erfolgreichen Fundraising-Projekt verdankt
• Nach fünfjähriger Vorbereitung wird die vom Kirchenkreis herausgegebene "Fliesenbibel" - rechtzeitig zum OKT - feierlich der Öffentlichkeit übergeben.
• "Ein Stück vom Himmel": Der 5. Ostfriesische Kirchentag wird zum begeisternden "Fest des Glaubens": Alle Gemeinden des Kirchenkreises beteiligen sich aktiv - rekordverdächtig: 20.000 Menschen nehmen teil.
• Erste "Theologische Tage" mit Prof. em. Volker Weymann (Freiburg i.Br.) finden bei drei Veranstaltungen gute Resonanz.
• Erster deutsch-polnischer Jugendaustausch, von der Projektgruppe "Gnadenkirche Tidofeld" in Zusammenarbeit mit dem KJD organisiert
• Bis zum Bodensee übertragener Rundfunk-Gottesdienst zum EKD-weiten "Männersonntag": "Radikaler Klimawandel"
• Nach Befürwortung durch die Landeskirche nimmt der KKT 70 Seiten "Grundstandards" einstimmig an.
• Der KKT akzeptiert die Gründung des Kirchenkreisverbands: Aurich und Harlingerland treten zum 1.1.2009, Norden erst zum 1.1.2013 bei.
• Landesbischöfin Margot Käßmann übernimmt die geistliche Schirmherrschaft für das Projekt "Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld".

• Nach langer Vorarbeit Gründung der gGmbH Pflegedienste im Kirchenkreis Norden.
• Nach langer Vorarbeit richtet das Diakonische Werk die "Norder Tafel" ein.
• Die Psychol. Beratungsstelle bekommt den Zuschlag für die Erweiterung um die Schwangerschafts-Konfliktberatung.
• Gemeinde-eigene Musikfonds können eingerichtet werden: Das von der Gemeinde hier zusätzlich eingestellte Geld (2/3) wird vom Kirchenkreis wie beim "Norder Modell" bonifiziert (1/3).
• Ab jetzt werden entsprechend auch geringfügig bezahlte MitarbeiterInnen der Jugendarbeit bonifiziert.
• Obwohl Sup. Dr. Kirschstein das "Norder Modell" durch eines von vier Grundsatzreferaten beim landeskirchlichen Symposion in Loccum vorstellen darf und auf positive Resonanz stößt, verweigert die Landeskirche ihren eigenen Einstieg in die Bonifizierung.
• Zusammen mit anderen Kirchenkreisen protestiert Norden erfolgreich gegen die ersatzlose Streichung des Tourismus- und Inselzuschlags: Pro Insel bekommen die Kirchenkreise Geld im Umfang einer Pfarrstelle.
• Ebenso erfolgreich: Aufgrund eines gemeinsamen Gegengutachtens aller ostfriesischen Kirchenkreise sollen die fünf bisherigen Kirchenkreisämter jetzt nicht auf eines, sondern auf zwei reduziert werden (Leer und Aurich).
• Das Landeskirchenamt will aus sechs ostfriesischen Kirchenkreisen vier machen. Leer und Rhauderfehn, Emden und Norden würden zusammengelegt. Höchste Gefahr für die Eigenständigkeit des KK Norden - der Verlust der Superintendentur droht! Gegenvorschlag aus der Runde der Superintendenten: Der KK Emden wird aufgelöst, Emden wird Sitz der Landessuperintendentur und kommt plus Umland zu Leer, das einige Gemeinden an Rhauderfehn abgibt. Das Brookmerland plus Leybucht verstärken den KK Norden und erhalten dessen Selbständigkeit. - Tatsächlich: Die Landeskirche folgt diesem Vorschlag.

• Der 4. Ostfrieisische Kirchentag in Emden bricht alle Zuschauerrekorde (15.000 Teilnehmende) - zahlreiche Gemeinden und Initiativen aus dem Kirchenkreis Norden sind dabei. Die neu gegründeten Ludgeri Gospel Singers treten hier erstmals offiziell auf.
• In den unter einem Pfarramt verbundenen Gemeinden Dornum und Resterhafe wird mit Pastor Achim Blackstein ab 1.10. erstmals das "Norder Modell" realisiert: Ein Viertel der "vollen" Pfarrstelle wird durch die Kirchengemeinden (zu 2/3) und den Kirchenkreis-Innovationsfonds (zu 1/3) finanziert.
• Im Beisein von Landessuperintendentin Holze-Stäblein feiern die Ludgeri Gospel Singers den Reformationstag mit 600 Menschen bei einem Gospel-Gottesdienst..

• Seit 1. Aug. ist Dr. Helmut Kirschstein Superintendent des Kirchenkreises Norden. Er wird am 4. Aug. in einem Festgottesdienst durch Landessuperintendentin Oda-Gebbine Holze-Stäblein in Ludgeri eingeführt.
• Im Spätsommer weiht der Kreisjugenddienst seine "Bauwagenkirche" ein.
• Im September startet der Verkauf der "Norder Jugendaktie" zur Unterstützung der kirchlichen Jugendarbeit in der Ludgerigemeinde.
• Beim KKT im Oktober hält der neue Superintendent ein Grundsatzreferat: "Die Krise der Kirche als Chance verstehen!"
• Schon im Herbst entwickelt er das "Norder Modell" zur Co-Finanzierung von Pfarr- und weiteren Mitarbeiterstellen. Der KKT beschließt auf Vorschlag des Superintendenten - unterstützt von allen Gremien -  einstimmig bei drei Enthaltungen, Zinsen aus dem gemeinsamen Kapitalfonds zur Zusatzfinanzierung für Pfarr- und weitere Personalstellen abzuschöpfen: Der Kirchenkreis-"Innovationsfonds" ist geboren.

• In der aktuellen, in diesem Jahr abgeschlossenen Planungsrunde musste das Stellenvolumen im Kirchenkreis Norden um 1,75 Pfarrstellen gekürzt werden.
• 2. April: Kirchenvorstandswahlen
• "Kirchenvorstands-Ermutigungs-Tag" des Kirchenkreises Norden für die Mitglieder der neuen Gremien im Norddeicher "Haus des Gastes".
  Hauptreferat: Pastor Dr. Helmut Kirschstein (Klein Ilsede, dort erste teilw. selbstfinanzierte Pfarrstelle einer deutschen Landeskirche) über "Alternative Wege der Pfarrstellen-Finanzierung". Sehr positive Reaktionen.