Worum es uns geht: Paradigmenwechsel zu einer "beteiligenden" Kirche
In Verantwortung vor Gott und den Menschen und im Vertrauen auf Jesus Christus, den Herrn der Kirche... - so beginnt die Präambel zu den „Grundstandards“ 2017-2022 im Kirchenkreis Norden.
Im Bewusstsein dieser Verantwortung werden kritische Herausforderungen, aber auch besondere Chancen und Ressourcen skizziert. Im zentralen Punkt 10 heißt es dann programmatisch:
Angesichts der aktuellen Herausforderungen, Chancen und Ressourcen befürworten und befördern wir im Kirchenkreis Norden einen Paradigmenwechsel: Der gemeinsame Weg führt uns immer stärker von einer betreuenden Kirche zu einer beteiligenden Kirche.
Von einer Kirche, in der wenige Pastorinnen und Pastoren viele Gemeindeglieder „betreuen“ – in der überhaupt wenige Aktive (Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche) viele Passive „betreuen“, – werden wir zu einer Kirche, in der sich immer mehr Menschen aktiv beteiligen. Wir tun alles, um ein quantitativ wie qualitativ wachsendes, selbstbewusstes und eigenverantwortliches Engagement unsrer Mitglieder zu fördern und dadurch auch Mitglieder zu binden und neu zu gewinnen.
- Dieses Anliegen ist das entscheidende Kriterium für den Einsatz unsrer finanziellen, personellen und baulichen Ressourcen.
Unter Punkt 12: Zukunftsweisend ist die Investition in Personen, die eine engagierte kirchliche Arbeit vor Ort leisten und zu wachsender Attraktivität der Kirche wie zu wachsendem Spendenaufkommen für die Kirche beitragen (siehe insbesondere „Grundstandard“ zum Ehrenamt).
Und zusammenfassend unter Punkt 19: Wir sind ein Kirchenkreis! Das Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung und gemeinsamer Orientierung soll durch eine bewusste Förderung des Miteinanders weiter gestärkt werden.