Urlaub ist mehr als Event und Highlife.
Abstand zum Alltag bekommen. Erholung suchen.
Endlich einmal Zeit haben. Für das, was wesentlich ist.
Das eigene "Ich" wieder spüren. Vielleicht auch ein neues "Wir".
Verschütteten Gefühlen nachgehen. Sehnsucht ausleben.
Zu sich selbst finden. Und wer weiß: Vielleicht auch ganz neu - zu Gott?!
Der Kirchenkreis Norden ist der einzige Kirchenkreis unsrer Hannoverschen Landeskirche mit drei Inseln. Wind. Weite. Lebendigkeit. Auch Trubel. Und Stille...
Hier hat die Gastfreundschaft ihren Ort. Auch unsre Küstenlinie mit Norden-Norddeich, Nesse/Nessmersiel und Dornum/Dornumersiel beherbergt unglaublich viele Gäste. Und das weite Hinterland mit seinen Erholungs- und Luftkurorten Hage und Marienhafe, schmucken Dörfern und einer unvergleichlichen Orgellandschaft bietet Raum für Ausflüge und vielfältige Kultur-Erlebnisse.
So bietet die einmalige Küstenregion Ostfrieslands direkt am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Erholung für Leib und Seele.
Und für das Seelenleben ist die Kirche nun mal Expertin. Unsere Ortspastorinnen und -pastoren sind auch für die Gäste da. Und werden dabei tatkräftig von Urlauberseelsorgerinnen und -seelsorgern unterstützt. Teams helfen bei bunten Angeboten für Kinder und Familien. Posaunenchöre spielen am Strand...
"Kirche im Tourismus" bietet sich an.
Zu Hause ist manch einer alles andere als ein regelmäßiger Kirchgänger.
Aber im Urlaub? "Ich komme schon seit vielen Jahren hierher. Und gehe hier immer wieder zur Kirche. Ehrlich gesagt: Das hier ist meine Kirchengemeinde!"
Vielfältige gottesdienstliche Angebote in unseren touristisch besonders attraktiven Gemeinden nehmen die vielfältige Sehnsucht nach einer neuen Gottesbegegnung auf. Musikalische Andachten, Taizé-Gebete, Wort-und-Bild-Gestaltungen, Kurzandachten (wie jede Woche zweimal in der "Alten Inselkirche" auf Baltrum, siehe Foto), Familiengottesdienste, Kindergottesdienste, Gute-Nacht-Kirche für Kinder, gottesdienstliche Feiern unter Bäumen oder am Strand - oder ganz klassisch in einer unsrer schönen Kirchen ...
Seien Sie herzlich willkommen!
In unseren Gemeinden. Bei Gott.
Ostfriesland - und nicht zuletzt der Kirchenkreis Norden - ist bekannt für seine weltberühmte Orgellandschaft. Wenn nicht gerade eine Pandemie das Konzertleben beeinträchtigt, finden Jahr für Jahr Orgelreihen in unseren Kirchen statt, häufig auch mit internationaler Besetzung.
Weitere Konzerte spannen sich von Kammermusik über klassische Chöre bis hin zu Gospel-Konzerten (Norderneyer "Starfish-Singers" und "Ludgeri Gospel Singers" in Norden).
Wenn "Corona" nicht dazwischen gekommen wäre... wäre sie längst schon offiziell eingeweiht: die St.Matthäuskirche in Resterhafe als erste "Radwegekirche" im Kirchenkreis Norden! Hier im Dornumer Ortsteil Schwittersum verbirgt sich ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst: Von der 5 Meter hohen Kirchenwarf eröffnet sich ein faszinierender Blick in die weite Landschaft. Faszinierend auch das Innere des höchst interessant gestalteten Gotteshauses! Wer dann nach Kirchenbesuch und etlichen Kilometern Fahrradtour ein wenig verschnaufen möchte, kann dazu den idyllischen Kirchgarten "Uns Tuun" nutzen... Das alles sogar schon jetzt - im Vorfeld der offiziellen Auszeichnung!
Wo Tourismus und Spiritualität sich treffen: da begibt man sich auf den 1. Ostfriesischen Pilgerweg "Schola Dei". Auf der 40 km langen Strecke von der Klosterstätte Ihlow im Ihlower Forst bei Aurich führt der Weg weitgehend auf alten Pfaden über die St.Marienkirche Marienhafe zur Ludgerikirche nach Norden. Auf 16 Stationen haben Sie Gelegenheit, innezuhalten, der Kultur, der Landschaft und sich selbst neu zu begegnen - und wer weiß: vielleicht auch Gott. Das geht bei geführten Pilgertouren oder individuell, mit dem schön gestalteten "Pilgerheft" in der Hand. Alles Nähere siehe HIER!
Pastorin Antje Wachtmann
Georgswall 3
26603 Aurich
Fon: 04941-959251
Fax: 04941-991736
wachtmann@kirchliche-dienste.de
"Kirche im Tourismus"
in den Regionen Ostfriesland und Elbe-Weser - und deshalb auch zuständig für den Kirchenkreis Norden.
Planung und Koordination
Zahlen für 2019 (lt. IHK):
Ev.-luth. Pfarramt
Pastorin Stefanie Lohmann
Wilhelmstr. 42
26571 Juist
Tel.: 04935-910 910
stefanie.lohmann@gmx.de
Zahlen für 2019 (lt. IHK):
Ev.-luth. Pfarramt
Kirchstr. 11
26548 Norderney
Fax: 04932-991 9514
Zahlen für 2019 (lt. IHK):
Ev.-luth Pfarramt
Pastorin Anna Katharina Henken
Pastor Johannes Heiber
Haus Nr. 262
26579 Baltrum
Tel.: 04939 - 914906
Fax: 04939 - 914907
kirchebaltrum@gmx.de
Zahlen für 2019 (lt. IHK):
Ev.-luth. Pfarramt
Pastorin Christiane Elster
Nordlandstr. 8a
26506 Norden
Telefon: 04931 - 975939
Christiane.Elster@evlka.de
Büro des kath. Bistums Osnabrück
- "Seelsorge am Meer" -
in Norden:
Heringstraße 2
Telefon: 04931/936696
Die Urlauberseelsorge in Norden und Norddeich wird in guter Zusammenarbeit ökumenisch gestaltet und von der kath. "Seelsorge am Meer" und der ev.-luth. Kirchengemeinde Arche gemeinsam verantwortet.
Aktuelles Programm:
online-Veranstaltungskalender
Zwischen 1106 und 1116 erstmals erwähnt. Die jetzige Kirche wurde Ende des 12. Jh. als romanische Einraumkirche mit Apsis aus weichem Tuffstein erbaut: auf einer Warft von 8,50 m Höhe über NN. Im Laufe der Zeit musste die Kirche mit Backsteinen ausgeflickt werden. Der neoromanische Turm wurde 1886 angebaut. Ein romanischer Taufstein (13. Jh.), ein geschnitzter Passionsaltar (um 1480) mit nordniederländisch-friesischen Einflüssen sowie ein spätgotisches Sakramentshaus (um 1500) sind besonders sehenswert.
Erste Inselkirche 1736. Diese und weitere mussten wg. Ostwanderung der Inseln immer weiter östlich verlegt werden, so hatte Baltrum in den letzten zwei Jahrhunderten nacheinander fünf Kirchen. Aufgrund wachsender Gästezahlen reichte die "Alte Inselkirche" nicht mehr aus, 1929/30 wurde die Große Inselkirche errichtet, die Seitenschiffe erst 1959.
Backsteinkirche, um 1270 bis 1290 auf einer acht Meter hohen Warft erbaut.
Restaurierter Grabkeller mit Erbbegräbnis der Dornumer Häuptlinge. Frei stehender Glockenturm, die älteste Glocke ist über 800 Jahre alt.
Die Kirche bietet eine reiche Ausstattung:
Prachtvolle Altarretabel (1683) - Barockkanzel - Prieche der Familie von Closter - charakteristisch: doppelgeschossige Emporen - Taufstein - zahlreiche Grabplatten.
Gerhard-von-Holy-Orgel (1710-11) von europäischem Rang.
Da Großheide als Tochtergemeinde von Arle aus betreut wurde, entstand diese erste Kirche erst 1985. Der moderne Backsteinbau ist Mittelpunkt eines entsprechenden Ensembles aus Pfarrhaus und Gemeindehaus (1968), Friedhofshalle (1989) und Saal-Neubau der Gemeindehaus-Erweiterung (2010). Im hellen, freundlichen Inneren der Kirche lädt eine große Christusfigur die Besuchenden mit weit ausgebreiteten Armen ein. Durch die halbkreisförmige Orientierung der Stuhlreihen ist die Kirche gut für Konzerte nutzbar.
Die erste Kirche soll hier auf der Warft schon vor dem Jahr 800 gestanden haben. Die St.Marienkirche ist die dritte und stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts: unverhältnismäßig groß für eine damals viell. 500 Menschen umfassende Gemeinde. Ursprünglich mit Querschiff und sechs-geschossigem Turm, galt sie früher als größte Kirche Ostfrieslands. 1829 wurde der Bau weitgehend reduziert, auch der als Seezeichen genutzte Turm wurde von 6 auf 4 Stockwerke herabgestuft. Er enthält heute ein Museum zur wechselvollen Geschichte, in der auch der Pirat Störtebeker seinen Platz hat.
Gerhard-von-Holy-Orgel (1710-13) von europäischem Rang.
Erst 1964 als erste Kirche der jungen, lange Zeit sehr armen Gemeinde erbaut.
Die Gesamtkonzeption, insbes. die fast monochromen Fenster und die hohe Backsteinwand des Altarraums ("Himmlisches Jerusalem"), wurden durch den Oldenburger Prof. Max Hermann gestaltet, einen Meisterschüler von Otto Dix und Max Beckmann (1908-1999). Er hat auch die Gnadenkirche Tidofeld (1961) maßgeblich durch seine Glaskunst geprägt.
1964 an Stelle der abgerissenen 5. Inselkirche (von 1779) als 6. Kirche auf Juist erbaut (alle sonstigen Gotteshäuser sind untergegangen). Einige Einrichtungsgegenstände aus den Vorgängerkirchen fanden im Neubau Verwendung: Kanzel und Kanzelaltar (1732), Abendmahlsbild (1749), Taufstein (1893), Kirchenfenster (1931), die drei Glocken (1958/59) und das Altarbild (1959–61).Große Alfred-Führer-Orgel (1968) kürzlich restauriert. Der im Geschmack der Zeit aus Beton und Ziegeln errichtete Kirchturm in Form einer Bleistiftspitze auf einem quaderförmigen Sockel ist 22,5 m hoch.
Mit rund 80 Meter Länge der größte erhaltene mittelalterliche Sakralbau Ostfrieslands. Drei Bauabschnitte seit dem 13. Jh., prägend der gotische Chor (1455). Der frei stehende romanische Glockenturm ist durch eine Straße von der Kirche getrennt. Besonders reiche Ausstattung: Schriftaltar - barocke Kanzel - gotisches Chorgestühl - Taufbecken - Epitaph des Unico Manninga. Die Orgel von Arp Schnitger (1686–1688, erweitert 1691/1692) ist ein Kunstwerk von internationalem Rang: zweitgrößte Schnitger-Orgel in Deutschland, größte Orgel Ostfrieslands.
Eine Gedenktafel an der Empore erinnert daran, dass die neogotische Backsteinkirche am 11. Juni 1879, dem Tag der goldenen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares Wilhelm I. und Augusta, eingeweiht wurde. Der Kaiser selbst hatte den Neubau durch eine Schenkung möglich gemacht.
Der Dachstuhl ist teilweise offen und lässt die Holzkonstruktion erkennen. Die weiße Farbgebung kontrastiert mit dem außergewöhnlich kräftigen Rot. Die 2008 neu erbaute Harm-Kirschner-Orgel passt in Aussehen und Klang gut zum neogotischen, romantischen Gepräge der Kirche.
Die Arche wurde in den Jahren 1974/75 als erstes Kirchengebäude Norddeichs erbaut. Seit 1978 ist sie das Gotteshaus der selbständigen Kirchengemeinde Norddeich, die ihre Existenz dem touristischen Aufschwung dieses Norder Stadtteils verdankt.
Gruppenräume um den zentralen Saal machen das gesamte Ensemble zum Gemeindezentrum. Der Saal ist in verschiedenen Holzfärbungen warm gestaltet und erinnert an ein polygonales Zelt. Ästhetisch wirken die ansprechenden Paramente und Wandbehänge. Der Raum eignet sich gut für Kunstausstellungen und wurde so schon wiederholt genutzt.
Eine Urlaubsreise ist,
theologisch betrachtet, eine Pilgerschaft und Suche nach Heil. ...
In dieser Zeit bleiben die Gesetzmäßigkeiten des Alltags außer Kraft. Das verschafft Freiheit und spirituelle Lebenskraft.
Gerade im Urlaub lassen sich die Menschen von der Kirche und ihren Angeboten ansprechen. So finden auch viele, die nicht mehr in der Kirche sind, eine neue Begegnung mit dem Glauben.Regionalbischof Dr. Detlef Klahr;
Sprengel Ostfriesland-Ems
