Freizeitgruppe des Kirchenkreises Norden wohlbehalten aus Norwegen zurückgekehrt
Bewahrung im Extremwetter
Es konnte einem schon angst und bange werden, wenn man die Bilder aus Norwegen sah: das Tiefdruckgebiet „Hans“ hatte durch anhaltenden Starkregen in Südnorwegen vielerorts für Erdrutsche, Überschwemmungen und starke Schäden gesorgt.
Mittendrin die Freizeitgruppe des Kirchenkreises Norden, die im stark betroffenen Hallingdal mit 50 Personen ihr Freizeitquartier bezogen hatte.
„Durch die Lage des Hauses sehr weit oben am Hang waren wir Gott sei Dank zu keiner Zeit direkt gefährdet“, führt Kreisjugendwartin Sandra Thies nach der Rückkehr aus und ergänzt: „aber weiter unten im Tal mussten weit über 100 Personen evakuiert und zum Teil mit Hubschraubern ausgeflogen werden.“
Da zahlreiche Straßen überspült waren, musste die geplante Rückfahrt der Freizeitgruppe um einen Tag verschoben und in der Routenführung verändert werden. „Sicherlich ist es nicht der Verlauf, den man sich für eine Freizeit wünscht“, macht S. Thies deutlich. „Aber am Ende zählt doch nur, dass wir sicher wieder in Norden angekommen sind.“
Was wird nun nach der Freizeit in Erinnerung bleiben?
„Natürlich wird „Hans“ einen Anteil haben“, antwortet die Kreisjugendwartin. „Doch für uns als Team zählen die gemeinsamen Gesprächsgruppen, die Spiel-Abende, die Ausflüge nach Oslo oder zum Vöringsfossen-Wasserfall einfach mehr. Dazu das Miteinander und der Spaß mit der Gruppe, besonders am Teilnehmer-Tag – das war einfach schön.“
Einfach schön – mit diesen Worten kann man auch die Geste der Eltern beschreiben, die sich nach der Rückkehr beim gesamten Team mit kleinen Geschenken für ihr Engagement in dieser besonderen Zeit bedankten und das Team sprachlos machten.