Wasser für die Kinder in Gulu
Erfolgreiches Projekt: Kirchenkreis-Partnerschaft für Uganda lässt Schul-Brunnen bohren
Schon mehrfach hat der Freundeskreis Uganda – in bewährter Zusammenarbeit mit der Gossner Mission – Projekte zur Wasserversorgung im Norden Ugandas realisiert. Dabei kommt der Kirchenkreispartnerschaft mit zwei Diözesen der anglikanischen Church of Uganda das Know-how des in Berlin beheimateten Missionswerks zugute. Aktuell ging es darum, einen dringend benötigten Brunnen für die kirchliche Grundschule in der Provinzhauptstadt Gulu zu bohren. Die Federführung, Antragstellung, Begleitung und Abrechnung dieses Projekts lag beim Norder Freundeskreis. Hier war es vor allem Vorstandsmitglied Jan Papendieck, der das Vorhaben im engen Kontakt mit Schulleiterin Lilly Orem zum Erfolg führte. Finanziell besonders wichtig war es, dass die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung dafür gewonnen werden konnte. Zum ersten Mal arbeitete man mit ihr zusammen – und die Stiftung stellte 10.000 Euro für die Wasserversorgung bereit (www.bingo-umweltstiftung.de). Als Norder Eigenbeitrag wurden 12.000 Euro gewertet, die deutschlandweit von der Gossner Mission für das Projekt gesammelt wurden. Eine gelungene Kooperation, für die man in Norden sehr dankbar ist. Und die der Norder Freundeskreis gerne fortführen möchte!
Lilly Orem und ihr Schul-Komitee freuen sich über die schnelle Realisierung, die letztlich in einem halben Jahr geschafft wurde: „Unsere Kinder und wir Lehrkräfte sind auf den neuen Brunnen angewiesen. Nicht zuletzt Klima-Veränderungen haben dazu geführt, dass der alte Brunnen auf dem Gelände der Diözese nicht mehr genug Wasser hergibt. Unseren Brüdern und Schwestern in Deutschland sind wir von Herzen dankbar für die unkomplizierte Unterstützung!“ Die Gulu Primary School beschult etwa 800 Kinder und arbeitet schon seit den 60er Jahren vorbildlich als „integrative“ Grundschule, die vor allem blinde und sehbehinderte Kinder aufnimmt, aber auch Kinder mit anderen Behinderungen kompetent und liebevoll betreut.