Einführung von Pastor Simon Schupetta in Berumerfehn
Pastor Simon Schupetta strahlte mit der Sonne um die Wette, als er sich am Sonntag nach seiner Einführung in das Amt des Pastors der Kirchengemeinde Berumerfehn seiner Gemeinde zuwandte, die ihm kräftig applaudierte. „Es passt einfach!“, das wurde immer wieder spürbar in dem Festgottesdienst, der mit fröhlichen Klängen des Posaunenchores begonnen hatte und darüber hinaus vom Chor „Kreuz und Quer“ begleitet wurde.
Simon Schupetta ist mit seiner Frau Julia und den Kindern Joshua und Lydia dort angekommen, wo man ihn schon sehnlichst erwartet hatte. Zwei Jahre hatte es gedauert, bis die Pfarrstelle wieder besetzt werden konnte, weshalb Superintendent Christian Neumann von einem langen Weg der Vakanz sprach, der hinter der Gemeinde liege. Er dankte allen, die in der Zeit der Vakanz so überaus aktiv gewesen seien und die Gemeinde auch geistlich geleitet hätten. Dies habe viel Kraft gekostet.
Ein langer Weg sei es auch für Simon Schupetta gewesen, der zunächst von der Westfälischen in die Hannoversche Landeskirche hatte wechseln müssen, um den Dienst in Berumerfehn antreten zu können. Als 16-jähriger hatte Schupetta sich taufen lassen und war seitdem in der Jugendarbeit seiner Heimatgemeinde tätig gewesen, hatte eine Band geleitet, und auch bereits Gottesdienste gehalten. „Schon damals wollte er Pastor werden“, so Neumann. Seinen Taufspruch aus Psalm 37,5 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen“, hat sich der Geistliche in seinen Talar einnähen lassen. „Diese Worte stärken Ihnen den Rücken und mögen Ihnen auch Schubkraft geben für Ihren weiteren Weg.“, sagte Neumann und schenkte Schupetta nach dessen Einführung einen Kompass als Zeichen der Wegweisung Gottes.
Im Anschluss an die Einführung dankte Kirchenvorstandsvorsitzender Gerhard Schäfer allen Gemeindegliedern, die sich während der Vakanzzeit besonders engagiert hatten. Die Kirchenvorstandswahlen und die Renovierung des Pfarrhauses seien eine zusätzliche Herausforderung gewesen, so Schäfer. Darüber hinaus dankte er dem Vakanzvertreter Pastor Carsten Greite und seiner Frau. Für Greite war eigens eine Präsentation erstellt worden, die dessen Einsatz bildhaft dokumentierte.
Schließlich kam der neue Pastor, Simon Schupetta, selbst zu Wort in seiner Predigt über Jesus und den sinkenden Petrus auf dem See (Matthäus 14, 22-33). „Wenn wir drohen, im Sturm des Lebens unterzugehen, kommt Jesus uns entgegen und reicht uns seine Hand. Bei ihm finden wir Ruhe.“, so der Geistliche. „Nehmen wir uns Zeit für Gott“, so sein Appell an die Gottesdienstfeiernden.
Reichlich Zeit zum Kennenlernen und für Gespräche gab es beim Grillen im Anschluss an den Gottesdienst, zu dem die Gemeinde bei herrlichstem Wetter eingeladen hatte.
Text: Öffentlichkeitsbeauftragte Pastorin Marika Cuno